Marschallin

„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss

Buenos Aires – Teatro Colón/Alejo Pérez

La NACION🔗Aber es gibt keinen Rosenkavalier ohne die geeigneten Stimmen und die Version im Teatro Colón zeigte keine Risse auf dieser Flanke. In der Rolle der Marschallin, hatte die Sopranistin Manuela Uhl nicht nur eine sehr exquisite Gesangsleistung, sondern ihr melancholisches Timbre vermittelte auch jene Hoffnungslosigkeit eines Stückes die ihr Charakter, jenseits jeder Frivolität definiert. Ihr Monolog am Ende der ersten Akt war ausserordentlich, und ihre gesamte Leistung wurde durch einem in sich selbst gefangenen Dramatismus durchgekreuzt, der die Marschallin so wie sie ist, enthüllte : Eine Gefangene der Zeit und eine Sklavin der Augenblicklichkeit….. Die drei (Uhl, Holloway und Favaro) glänzten in dem wunderbaren Terzett des dritten Akts: man könnte vor der Versuchung erliegen die ganze Oper sei nur eine lange und kolossale Ausrede für diesen Moment.

Pero no hay Caballero de la roda sin las voces indicadas y la versión del Colón no tuvo en este flanco fisuras. En el papel de la Mariscala, la soprano Manuela Uhl no sólo tuvo un desempeño vocal finísimo sino que su timbre transmitió esa desolación de una pieza que define a su personaje, más allá de cualquier frivolidad. Fue excepcional su monólogo en el final del Acto I pero, en general, toda su faena estuvo recorrida por un dramatismo contenido que reveló a la Mariscala como lo que es: una presa del tiempo y una esclava de la fugacidad.

CLARÍN, Federico Monjeau🔗: Man bekommt der Eindruck, dass die ganze Oper vom Walzer durchgeschritten ist; manchmal sehr klar, manchmal bloss als eine Gabärde, und auch wenn das Tempo wechselt, scheint es als wir in der Walz Atmosphäre verblieben. Dieses Gefühl von einem Kontinuum, von einer subtilen Verkettung, wurde vom Dirigent Alejo Pérez meisterhaft vermittelt, gestütz auf einer gut geôlten Orquesta Estable und auf einer erstklassigen Besetzung. Sie wird von der überragenden deutschen Sopranistin Manuela Uhl angeführt, in einer einer grandiosen musikalischen und schauspielerischen Darstellung (ruhig und leuchtend) der Marschallin

Da la impresión de que toda la ópera está recorrida por el vals; a veces en forma más elocuente, en otras como un gesto, e incluso aunque cambie el metro parece que seguimos en la atmósfera de vals. Esa sensación de un continuo, de un sutil encadenado, el director Alejo Pérez la transmitió con mano maestra, apoyado en una Orquesta Estable bien aceitada y en un reparto de primera. Lo encabeza la formidable soprano alemana Manuela Uhl, en una gran personificación musical y teatral (serena y luminosa) de la Mariscala

Ambito Financiero, Margarita Pollini🔗Nicht weniger als ideal ist die Marschallin von Manuela Uhl, tief und leidenschaftilch in ihrer spielerischen Darbietung und eine erhabene Gesanglinie mit einem geebnetem Register, sehr gut bekannt vom lokalen Publikum.

No menos ideal es la Mariscala de Manuela Uhl, profunda y sentimental en su actuación y con una sublime línea de canto y un registro parejo bien conocido por el público local.

Pagina 12, Diego Fischerman🔗Manuela Uhl, die eine große Chrysothemis in Elektra gewesen war, die das Teatro Colon vor drei Jahren aufgeführt hatte, war dieses Mal eine Marschallin mit exakter Phrasierung, mit Intensität. und Ausdruckskraft auf der Höhe der großen Interpreten dieser Rolle und sie gab auch ihrem Charakter die exakte Dosis von Melancholie und auch Unglauben und möglicherweise Manipulation verstanden als eine der schönen Künste.

Manuela Uhl, que había sido una gran Crisótemis en la Elektra que el Colón presentó hace tres años, fue esta vez una Mariscala exacta en el fraseo, con caudal y expresividad a la altura de las grandes intérpretes de este papel y, además, otorgó a su personaje la dosis exacta de melancolía y descreimiento –y también, eventualmente, de manipulación entendida como una de las bellas artes–.

Una Voce Poco Fa, Dr. Alberto Leal🔗Manuela Uhl, eine Sopranistin die im Prinzip, die passendste Stimme für die Marschallin nicht zu sein scheint, da sie im dramatischeren Strauss und Wagnerfach unterwegs ist, ist eine grandiose Marschallin gewesen. Sie setzte ihr Stimmvolumen herab um es perfekt für diese Rolle zu machen, sie sang mit grandioser Linienführung und bezaubernden Pianissimi. Ihr Monolog am Ende des ersten Aktes war vollkommen berührend. Sie hat das Alter, alle körperlichen, vokalen und schauspielerischen Voraussetzungen, die sie für diese Rolle perfekt machen.

Manuela Uhl, soprano que en principio no parece la voz más adecuada para la Mariscala, ya que frecuenta Wagner y los Strauss dramáticos, fue una espléndida Mariscala. Redujo su volumen hasta hacerlo perfecto para el rol, cantó con gran línea y hermosos pianísimos. Su monólogo del final del primer acto fue absolutamente conmovedor. Ella tiene la edad, el físico y las condiciones vocales y actorales que la hacen perfecta para el rol.

OPERA Y BALLET, Luis Baietti🔗Uhls Leistung ist ausgezeichnet. Sie verfügt über eine mächtige Stimme für andere Rollen, hier zu nennen ELEKTRA und Die Frau ohne Schatten, die wir bereits hier kennengelernt haben. Uhl konnte in jeden Phrase die Lautstärke ihrer Stimme kontrollieren mit äußerster Zartheit singen und die schönsten Pianissimi platzieren. Sie gab im Gegenzug eine Zusammensetzung von absolut ausgezeichnterer Charakterstudie, die ich in die Reihe der beste lyrischen Interpretationen übernehmen muß ich je in meinem Leben gesehen habe. Sie zeigte einen Charakter in seinem schwierigen Übergang zu einer älteren ( Frau), füllte ihn mit einer Tiefe und Gefühl aus, das ein Klima der Angst um das Ende des ersten Aktes erzeugte, das den ganzen Raum für sich einnahm. Einfach grandios.

El trabajo de Uhl es notable. Dueña de una poderosa voz que pide otro tipo de papeles como los que ya nos ofreció en ELEKTRA Y DIE FRAU OHNE SHCATTEN, Uhl supo controlar el volumen de su voz cantando con extrema delicadeza todas sus frases y colocando bellísimos pianísimos. Entregó en compensación una composición del personaje absolutamente notable, que debo incorporar a la galería de mejores interpretaciones líricas que he visto en mi vida. Encaró el personaje y su difícil tránsito hacia la edad mayor, con una profundidad y un contenido sentimiento que expandieron un clima de angustia en todo el final del primer acto, que tomó cuenta de la sala. Sencillamente magistral.

 OPERÁ ACTUAL, Mario F. Fivino🔗Die hervorrangenden Inszenierung und Bühnenregie, neben der sich wie im Walzertakt haltend scheinende Musik, haben sich hier mehr gesteigert mit der wunderbaren vokalischen und szenischen Darstellung von Manuela Uhl, die die Marschallin verkörperte. Ihr tiefgefühlter Monolog über das unbarmherziges Vergehen der Zeit, die Duettos mit Octavian und dem Baron und das Endterzett erwiesen sich als apotheosisch.

La magnífica escenografía y dirección escénica, además de la música que parece mantenerse en tiempo de vals, se sublimaron aún más con la maravillosa actuación vocal y escénica de Manuela Uhl, que encarnó a la Mariscala. Su sentido soliloquio sobre el implacable transcurrir del tiempo, los dúos con Octavian, el Barón y el trío final resultaron apoteósicos.

DE PAREISO, Donato Decina 🔗Manuela Uhl war Marschallin mit Größe, mit wunderbarer Linie im Gesang, großartiger Aussprache und tadelloser Leistung. Ihr Schluss Monolog im ersten Akt hatte die genaue Dosis Melancholie, die die Partitur und das Trio erfordert, eine wunderbare Leistung.

Manuela Uhl fue una Mariscala con mayúsculas, con estupenda línea de canto, magnífico decir y actuación irreprochable. Su monólogo de cierre del primer acto tuvo la exacta dosis de melancolía que la partitura tiene y en el trío, un estupendo desempeño.

Oper Leipzig, Wiederaufnahme am 14.02.2014
ML Ulf Schirmer

Peter Korfmacher in der Leipziger Volkszeitung
Es ist vielleicht die schönste Sopran-Partie des Repertoires: die Marschallin in Richard Strauss’ „Rosenkavalier“. Die in bester Gesellschaft Erblühte, die sich mit dem Jungspund Oktavian in echter Liebesglut ein wenig Abwechslung verschafft – und doch nur in Ausnahmefällen das Wissen ums Ablaufen der eigenen Uhr verdrängen kann.

Manuela Uhl, die am Samstagabend in der voll besetzten Oper Leipzig ihr hiesiges Rollendebüt gab, füllt diese weiseste der Bühnen-Figuren Hugo von Hofmannsthals mit melancholischer Grandezza. Mit kleinen Gesten und großer Haltung kleidet Uhl ein gelebtes Leben, das Wissen um die Vergänglichkeit aller Schönheit und allen Glücks, die Würde der Entsagung in eine Bühnendarstellung von tief empfundener Menschlichkeit. Schon für dieses Charakter-Porträt lohnt sich der Besuch dieser mittlerweile knapp 16 Jahre alten Kirchner-Inszenierung, die die Oper Leipzig nun zum Strauss-Jahr wieder hervorgeholt hat. Zumal Uhl auch wunderbar singt. Weich, warm, mit einer Stimme von erlesener Schönheit spürt sie den melodischen Herrlichkeiten und der emotionalen Kraft nach, die Strauss in die Noten grub, und rührt damit ein ums andere Mal zu Tränen.